Unternehmen konzentrieren sich seit Jahrzehnten auf ihre Produkte, auf Kunden und Zielgruppen sowie auf die Imagepflege ihrer Marken. Das ist grundsätzlich nicht falsch. Aber die Frage muss heutzutage verstärkt lauten: was beeinflusst die Wettbewerbsfähigkeit von Marken auf der Grundlage der Gesundheit sämtlicher in einer Markenorganisation tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Welche Bedeutung haben in diesem Zusammenhang Führungs-Qualität und die Höhe des Sozialkapitals? Und wie erstrebenswert ist es für jemanden im betreffenden Unternehmen zu arbeiten? Dies alles ist für den gesunden Fortbestand einer Marke gerade in globalen Märkten von enormer Wichtigkeit. Denn wer die besten Talente anzieht kann davon ausgehen in Zukunft die relevantesten Innovationen und Serviceangebote für sein Unternehmen, sprich für seine Marke, verbuchen zu dürfen.

Leadership als treibender Faktor für nachhaltigen Markenerfolg.

Kennen Sie die „Big Seven“ für mehr Unternehmenserfolg? Sie lauten:

  • Marktposition
  • Innovation der Marktleistung
  • Marktorientierung
  • Entwicklung von Kernkompetenz
  • Kulturintensität
  • Unternehmenskultur
  • Kompetenz basiertes Management

Diese 7 Faktoren sind für guten Unternehmens- bzw. Markenerfolg unabhängig von Betriebsgröße und Branche entscheidend. Und wie Best Practice Beispiele zeigen, hängen diese 7 Faktoren wieder sehr stark vom vorhandenen Sozialkapital, insbesondere von qualitativem Leadership als treibenden Faktor ab.

Die Anforderungen steigen.

Wie nie zuvor wünschen wir uns als Shopper und Verbraucher – als Menschen und Individuen! – vertrauenswürdige Konstanten. Scheinbar als Ersatz für die verlorengegangene Ethik einer globalen Wirtschaftswelt und finanzgesteuerten Gesellschaft. Marken können solche Konstanten bilden wenn es ihnen gelingt für Vertrauen, Qualität, Leistung, Beziehung, Nachhaltigkeit, sozusagen als Synonym zu gelten. Der ethische Anspruch an Marken und damit an ihre Verantwortlichen wird Markenorganisationen künftig noch mehr fordern wenn sie erfolgreich bleiben wollen. Wie relevant eine Marke für ihre Kunden ist, hängt mittlerweile vielfach von den Überzeugungen und Motiven hinter dem Markenversprechen ab und ob eine sinnstiftende Markenpositionierung und Markenvision zugrunde liegt. Werteorientiertes Management und ein „Mehr“ an Mitarbeiterorientierung, also eine tiefe Integration des Personals im Sinne eines überzeugenden Markenauftritts von innen nach außen, ist somit für jede Marke von entscheidender Bedeutung. In diesem Zusammenhang ist unsere Betrachtungsweise verstärkt systemorientiert. Denn im Mittelpunkt unseres Markenführungsprozesses steht das Leistungs-System einer Marke und seine Abhängigkeit von funktionierenden Teams verbunden mit der bedingungslosen Identifikation mit dem Markenversprechen.

Führungsqualität, Markenkultur und zwischenmenschliche Beziehungen.

Zwischen der Effizienz bzw. Durchsetzungskraft von Marken im täglichen Marktgeschehen und dem Schutz und der Förderung der Gesundheit der Markenbotschafter, also aller Mitarbeiter eines Unternehmens, besteht ein enger Zusammenhang. Marke bedeutet ja Leistung und Vertrauen auf alle sichtbaren und unsichtbaren Schnittstellen eines Unternehmens bezogen. Erfolgreiche Markenführung ergo nichts Anderes als das öffentliche Vertrauen täglich wieder aufs Neue zu gewinnen! Deshalb gilt es vor allem die Management-Qualität sowie die Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb einer Markenorganisation zu fördern. Wenn das gelingt wächst die Begehrlichkeit der Marke nachhaltig.

Eine stimmige Markenkultur erzeugt ein Wir-Gefühl

und damit individuelle sowie kollektive Markenenergie. Speziell dafür haben wir den einzigartigen Cokreationsprozess der Integrierten Markenführung entwickelt. Ein interaktives Markenbildungs-Instrument welches in unserer Erfahrung seit über 10 Jahren, übrigens sogar im interkulturellen Einsatz, bewährt hat. Das dabei entstehende Sozialkapital bewirkt eine vertrauensvolle Kooperation, schnelleren Informationsfluss, offeneren Wissenaustausch, emotionale Bindung an Aufgaben und Visionen und fördert die Kreativität jedes Einzelnen. Gleichzeitig werden Abteilungskonflikte praktisch automatisch abgebaut. Auf Seiten der Mitarbeiter kann also das durch eine erhöhte interne Markenbindung sowie durch ein verbessertes, psychisches Befinden entstandene Sozialkapital erheblichen Nutzen stiften. Das haben wir im Rahmen unserer Markenführungsprozesse immer wieder erlebt. Markenkultur bedeutet gemeinsame Gedanken, Gefühle, Werte und Ziele zu leben. Eine besondere Handlungsenergie entsteht immer erst inspiriert durch gemeinsame Projekte. Wir nennen diese Projekte Brand Challenges weil sie gegenüber definierten Markenzielen zum gemeinsamen Agieren herausfordern. So keinesfalls aber zum Beispiel „auf gegenseitiges Vertrauen“ ausgerichtete unternehmenszweckfremde Rafting-Touren ganzer Abteilungen. Denn erst das konzertierte Handeln aller Beteiligten mit Fokus auf ein möglichst überzeugendes Markenerlebnis bildet energiegeladene Netzwerke mit hohem Wertschöpfungspotenzial.

Gerne präsentieren wir Ihnen eine einzigartige System-Symbiose von Integrierter Markenführung und werteorientiertem Management anhand von Fallstudien aus unserer langjährigen Marken-Erfahrung. Erleben Sie ein interessantes Analyse- und Prozessmodell und seine Auswirkung auf Mitarbeiteridentifikation, Markenleistung und Unternehmenserfolg.